In einer Zeit, in der der verantwortungsvolle Umgang mit endlichen Ressourcen immer wichtiger wird, setzt KAESER am Hauptstandort in Deutschland ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit und Effizienz. Die Direktanbindung an einen neuen Photovoltaik-Park in unmittelbarer Nähe und die Nutzung vollelektrischer Lkw in der Logistik leisten einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende. Lesen Sie in unserem Blogbeitrag wie wir unserem Ziel: Treibhausgas-Neutralität ein weiteres Stück nähergekommen sind.
KAESER setzt seit jeher bei seinen Produkten und Dienstleistungen auf Energieeffizienz, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit. Daher ist die Verwendung von grünem Strom keine Neuigkeit. Neu ist aber, wie die umweltfreundliche Energie ihren Weg in unsere Produktionshallen findet: mit einer Photovoltaik-Anlage der Bürgerenergiegenossenschaft Coburger Land (BEG).
Nur einen Steinwurf vom Betriebsgelände entfernt, gewährleistet der genossenschaftliche PV-Park den Bezug von grünem Strom direkt aus der Region. Und das hat gleich mehrere Vorteile: Bürgerinnen und Bürgern wird ermöglicht, gemeinsam in erneuerbare Energien zu investieren und damit die lokale Energieversorgung zu fördern, den Ausbau voranzutreiben und die Unabhängigkeit zu erhöhen. Durch die Nutzung lokaler Ressourcen wird die regionale Wirtschaft gestärkt und die Schaffung von Arbeitsplätzen unterstützt. Die BEG trägt dazu bei, das Bewusstsein für erneuerbare Energien zu schärfen und die Akzeptanz zu erhöhen.
Der große PV-Park am KAESER-Standort Coburg speist 5,574 MWp direkt ins 20-kV-Netz ein und spart mit allen Anlagen zusammen rund 2.500 t CO₂ pro Jahr.
Strom fließt direkt in die Produktionshalle
Der neue Photovoltaik-Park hat eine installierte elektrische Leistung von 5,574 Megawatt-Peak (MWp). Das entspricht in etwa der Versorgung von 1.400 Haushalten mit Strom. Damit ist die Anlage circa 560 Mal größer als eine durchschnittliche PV-Anlage auf einem Hausdach. Als Ergänzung zu den bereits vorhandenen Photovoltaik-Anlagen ist der Park direkt in das 20 KV-Netz von KAESER eingebunden. Das ermöglicht eine nahtlose Integration und Verwendung der emissionsfreien Solarenergie. Alle Photovoltaik-Anlagen am Hauptstandort zusammengefasst, werden insgesamt circa 2.500 Tonnen CO2 im Jahr eingespart.
Die einmalige Kooperation zwischen einer Energiegenossenschaft und der Industrie ist ein wegweisendes Beispiel dafür, wie Unternehmen und die Bürgerschaft über Stadt- und Landkreisgrenzen hinweg erfolgreich zusammenarbeiten können, um die Energiewende weiter voranzutreiben.
Ein vollelektrischer Lkw pendelt emissionsfrei zwischen Coburg und Gera – ein weiterer Schritt von KAESER in Richtung nachhaltiger Werkslogistik.
Nachhaltige Mobilität in der Logistik
Ein weiterer Baustein in Richtung CO2-Neutralität ist der stetige Ausbau von Elektromobilität. Aus Überzeugung und dem Glauben an Innovation und Weiterentwicklung stellen wir nach und nach unsere Flottenfahrzeuge auf lokal emissionsfreie Antriebe um. Der nächste Meilenstein: die Nutzung eines vollelektrischen Lastkraftwagens von DB Schenker. Das Logistikunternehmen erweist sich auch im Bereich Nachhaltigkeit als ein leistungsstarker und innovativer Partner für KAESER.
Der E-Lkw ist für die Werksversorgung zwischen Coburg und dem Werk in Gera im Einsatz.
Die Pendelstrecke von gut 400 Kilometern legt der 40-Tonner von IVECO ohne Zwischenladung zurück. Möglich macht dies ein leistungsstarkes Batteriesystem, das aus neun 82-kWh-Batterien mit einer Gesamtkapazität von 738 kWh besteht. Dank einer Schnellladeleistung von bis zu 350 kW kann der Lkw in nur 90 Minuten bis zu 80 Prozent seiner Batterie aufladen.
Doch das war längst noch nicht alles: In Zusammenarbeit mit DB Schenker und der Contargo Combitrac GmbH wird nach und nach auch der Container-Verkehr elektrifiziert. Zwischen Coburg und dem Containerterminal Hof sind bereits zwei vollelektrische Container-Shuttle unterwegs. Ab hier gelangen die Container per Bahn zum Hafen und werden weiter in die ganze Welt verschifft. Hinzu kommt ein weiterer kleiner E-Lkw für den Werksverkehr auf dem KAESER-Betriebsgelände.
- Das ausgegebene Ziel: Sowohl den Werksverkehr als auch den Landverkehr bis 2030 CO2-neutral zu gestalten.
Die Zukunft ist elektrisch
Um der steigenden Elektrifizierung der Fahrzeugflotte Rechnung zu tragen, baut KAESER die Lademöglichkeiten kontinuierlich aus. So ist der Bau eines Ladeparks in Planung. Hier sollen perspektivisch Möglichkeiten zum Schnellladen von Pkw und Lkw für die gesamte Region geschaffen werden. Ein klares Bekenntnis zur Elektromobilität und zum Standort Coburg.